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Alles Leinwand

Donnerstag, 01.12.2016, Universität

Wie viel Wissenschaft steckt in Hollywood-Klassikern: Mittelalterfilme im Visier des Historikers Johannes Giessauf

„Mongolen, Mönche, Minnesang“ ist der Titel des neuesten „Blockbuster“ der Uni Graz. In der Reihe „Science & Cinema“ nahm Historiker Ass.-Prof. Dr. Johanes Giessauf gemeinsam mit Dr. Fritz Treiber am 30. November 2016 im Rechbauer-Kino Filme zum Mittelalter ins wissenschaftliche Visier.
Anhand von Ausschnitten aus „Robin Hood“, „Braveheart“, „Der Name der Rose“ und vielen anderen Hollywood-Klassikern schilderte Giessauf, was in den Streifen historisch korrekt verfilmt wurde und was der Fantasie der DrehbuchautorInnen entsprang. Im Schnelldurchlauf ging es durch die Epoche der Wikinger, der Kreuzzüge und der Inquisition. Schottenröcke sowie Gesichtsbemalung im Film „Braveheart“ passen jedenfalls nicht zur dargestellten Zeit.

Der in vielen „frühmittelalterlichen“ Filmen wiederkehrende Ritterschlag – Schwert auf Schulter – entstand erst im 13. Jahrhundert in Frankreich. „Vieles ist Mythos und Legende, etwa auch die Figur des Robin Hood, entstanden aus einer Balladensammlung im 15. Jahrhundert“, klärte der Historiker auf. Die Netflix-Serie „Marco Polo“ verlege zwar das Setting eher ins chinesische Umfeld, geschichtliche Fakten seien grundsätzlich gut wiedergegeben.

Aufgrund des großen Erfolgs – die Veranstaltung war in Kürze ausgebucht – gibt es für Science & Cinema zu „Mongolen, Mönche, Minnesang“ am 25. Jänner 2017 ein Dacapo.
WANN: Mittwoch, 25. Jänner 2017, 18 Uhr
WO: Filmzentrum im Rechbauerkino, Rechbauerstraße 6, 8010 Graz

Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten:
Tel.: 0316 83 05 08
E-Mail: filmzentrum(at)filmzentrum.com

Die Reihe „Science & Cinema” ist der Teil der 7. fakultät, des Zentrums für Gesellschaft, Wissen und Kommunikation an der Uni Graz.

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