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Mysterium Budget

Freitag, 18.01.2013, uni.on > Universität, Universität, uni.on > Top News

Uni-Podiumsdiskussion ging der Frage nach, warum die Kommunikation öffentlicher Haushalte eine „mission impossible“ ist

18 Zentimeter dick ist der Papierstapel des Bundesfinanzgesetzes. „Wie soll man das kommunizieren?“, eröffnete Peter Filzmaier, Professor für Politische Kommunikation an der Karl-Franzens-Universität Graz, eine prominent besetzte Diskussionsrunde unter dem Titel „Das liebe Geld: Ist die Vermittlung von Budgetzahlen eine „mission impossible“? am 17. Jänner 2013 in der Aula der Uni Graz.
„Das steirische Budget wird künftig besser lesbar sein“, verwies Bettina Vollath, Landesrätin für Finanzen und Integration, auf die Einführung von Indikatoren. „Daran wird es messbar sein, ob Ziele erreicht werden.“
Kristina Edlinger-Ploder, Landesrätin für Gesundheit und Pflegemanagement, Wissenschaft und Forschung, unterstrich die Bedeutung messbarer Größen: „Aber angesichts der enormen Summen ist es für die Bürger schwer greifbar und meist ein Werkzeug für die Politik.“
Jochen Pildner-Steinburg, Präsident der Industriellenvereinigung Steiermark, ging noch einen Schritt weiter: „Es ist von der Politik gar nicht gewünscht, dass die Masse das Budget versteht. Selbst interessierte Bürger erhalten keine Antwort darauf.“ Kritisch wurde auch die Rolle der Medien hinsichtlich der Übersetzung für ein breites Publikum beleuchtet. Medienberater Peter Plaikner erklärte die Problematik: „Die Erstellung benötigt ein Jahr, die Vermittlung geschieht innerhalb eines Tages.“

Die Podiumsdiskussion fand im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Brain and the City“ statt, eine Kooperation der 7. fakultät – Zentrum für Gesellschaft, Wissen und Kommunikation der Karl-Franzens-Universität Graz, mit der Industriellenvereinigung Steiermark, der Kleinen Zeitung, der Donau-Universität Krems sowie dem Internationalen und interuniversitären Netzwerk Politische Kommunikation (netPOL).

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