Ende dieses Seitenbereichs.

Beginn des Seitenbereichs: Inhalt:

Kein Exit vom Brexit

Donnerstag, 30.11.2017, Universität

Der britische Botschafter Leigh Turner diskutierte im Politik Café das Verhältnis zur EU

Ist der Brexit der Anfang vom Ende? Den Pessimismus teilte der britische Botschafter Leigh Turner, der am 29. November 2017 am Diskussionstisch des Café Promenade Platz nahm, ganz und gar nicht. „Großbritannien ist bereit, seine Verpflichtungen zu erfüllen, und will eine vernünftige Lösung, die auch im eigenen Interesse ist. Denn wir brauchen für unser Land eine erfolgreiche EU.“ Rechtswissenschafter Markus Steppan – Gastgeber der Uni-Graz-Reihe „Politik Café“ – wollte wissen, ob die BritInnen überhaupt jemals mit Herzen EU-Mitglied gewesen seien? „Man sieht nicht, dass die europäische Integration eine gute Sache ist. Es gibt dort eine aktive Mitarbeit, wo es für Großbritannien nützlich ist“, gestand Turner ein.

Ängste von BritInnen, die in EU-Staaten leben, sowie von EU-BürgerInnen, die im Vereinigten Königreich wohnen, zerstreute der seit 2016 in Wien fungierende Botschafter – im perfekten Deutsch. „Es wird sich nichts ändern. Die Bürgerrechte sind Thema Nummer eins.“ Ebenso hohe Priorität habe es, die Grenze zwischen Irland und Nordirland, die ab 2019 zur EU-Außengrenze wird, zu regeln. Steppan thematisierte auch die Spekulationen um den Exit vom Brexit: „Könnte es weiteres Referendum über den EU-Austritt geben?“ Botschafter Turner erteilte eine Absage: „Ich sehe derzeit keine Anzeichen dafür.“

Das Politik Café ist Teil der 7. fakultät, des Zentrums für Wissen, Gesellschaft und Kommunikation der Uni Graz.

Ende dieses Seitenbereichs.

Beginn des Seitenbereichs: Zusatzinformationen:

Ende dieses Seitenbereichs.