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Werbung, Wirtschaft und Ware

Mittwoch, 13.01.2016

Event-Manager Straka, IV-Präsident Pildner-Steinburg und Marketing-Professor Foscht über die ökonomische Rolle von Sport

Das Firmenlogo auf dem Renndress. OlympiasiegerInnen als WerbeträgerInnen. Sport und Wirtschaft bilden immmer öfter eine Symbiose: Die Uni-Graz-Reihe „Der Bewegte Körper“ – in Kooperation mit dem „Marketing Club Graz“ und den „Grazer Wirtschaftsgesprächen“ – befasste sich am 12. Jänner 2016 mit den ökonomischen Dimensionen des Sports. Auf dem Podium diskutierten unter der Moderation des Sportwissenschafters Ass.-Prof. Dr. Gerhard Tschakert prominente und fachkundige Gäste.

Mag. Herwig Straka, Veranstalter mehrerer nationaler und internationaler Großevents, begann seine Laufbahn in den 1990er-Jahren mit dem Klassiker „Tennis am Dach“: „Eine ideale Verknüpfung von Sport und Wirtschaft.“ Es sei heute ungleich schwieriger, Sponsoringgelder aufzutreiben, so Straka, der sich daher mit seiner Agentur verstärkt international positioniert. Er verortete zudem einen Trend zu Massenevents, wie Marathon, Dolomiten-Mann und Iron-Man: „Hier tragen die TeilnehmerInnen mit ihrem Beitrag zur Finanzierung bei.“

Univ.-Prof. Dr. Thomas Foscht, Marketing-Forscher und Dekan der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Uni Graz, belegte die ökonomische Rolle des Sport: „Der Sektor leistet eine Wertschöpfung in der Höhe von vier Prozent.“ Auch Sportbekleidung spiele eine verstärkte Rolle: „Wir wissen, dass sich Personen, die Sportmarken tragen, auch fitter fühlen.“ Einen wesentlichen Faktor stelle der Image-Transport dar. „Vor allem Product-Placement wird nicht als klassische Werbung wahrgenommen und kommt dadurch besser an“, so Forscht.

Mag. Jochen Pildner-Steinburg, Präsident der Industriellenvereinigung Steiermark, sponsert unter anderem den Eishockey-Club „Graz 99-ers“, zerstreute Illusionen, mit einem Sportverein Geld zu verdienen. Sein Motiv für die Förderung erklärte er so: „Investitionen in Sport sind auch ein soziales Projekt. Wir bilden zurzeit im Club etwa 300 Jugendliche aus.“ Zudem werde der gesundheitliche Aspekt von Bewegung volkswirtschaftlich gesehen nach wie vor stark vernachlässigt: „Da ist noch viel zu machen.“

Die Podiumsdiskussion war Teil des „Bewegten Körper“, eine Reihe der 7. fakultät – Zentrum für Gesellschaft, Wissen und Kommunikation der Uni Graz, und wurde in Kooperation mit dem „Marketing Club Graz“ und den „Grazer Wirtschaftsgesprächen“ durchgeführt.

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