Gerade noch 50 Prozent für SPÖ und ÖVP bei der vergangenen Nationalsratswahl. „Die Ära der großen Volksparteien geht zu Ende“, konstatierte Matthias Micus vom renommierten Institut für Demokratieforschung an der Universität Göttingen. Mit seinem Impulsvortrag über „Wohin wir politisch gehen sollten – und was tatsächlich passieren könnte“ eröffnete der Politikwissenschafter das Symposium „brain and the city“, das zum fünften Mal im Meerscheinschlössl an der Karl-Franzens-Universität Graz über die Bühne ging. Unter der Leitung des Politologen Peter Filzmaier widmete sich die Tagung unter dem Titel „Demokratie und Politische Beteiligung 2050“ – passend zum Superwahljahr 2013 – unter anderem mit den Themen Direkt-Demokratie bzw. Demokratiereform, Integration und Beteiligung von MigrantInnen sowie politische Partizipation und Jugend.
Unter den Eröffnungs-Gästen befanden sich Rektorin Christa Neuper, Landesrätin Bettina Vollath, Landtagspräsident Franz Majcen und IV-Steiermark-Geschäftsführer Thomas Krautzer.
Bei der diesjährigen Tagung „Brain and the City“ – eine Veranstaltung der 7. fakultät der Uni Graz in Kooperation mit der Industriellenvereinigung Steiermark und der Kleinen Zeitung – ging es um Wahlen und (Direkt-) Demokratie, darüber hinaus aber auch um die Motivation politischer Beteiligung und das entsprechende „human capital“ – also für Politik qualifizierte Gruppen und Personen, von der Wirtschaft bis zur Zivilgesellschaft.
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