Nirgendwo leben mehr Hundertjährige als in Japan. Lange Zeit hieß es, dass die Gene zwischen 15 und 30 Prozent über die individuelle Lebenserwartung entscheiden. Jedoch hat eine Studie aus dem Jahr 2018 (Genetics, November 1, 2018) mit diesem Gen-Mythos aufgeräumt. Ihr zufolge liegt der direkte Einfluss der Gene auf die Lebensdauer nur bei 7 Prozent. Vielmehr sind Umweltbedingungen und Lebensstil ausschlaggebend für ein langes Leben. Was also machen die Japaner „besser“ als der Rest der Welt? Neben Sport und sozialen Kontakten, ist die Ernährung der Schlüssel für ihre Langlebigkeit.
Was die Japanische Küche so gesund macht und wie sich diese leicht nachkochen lässt, erklärte Dr. Fritz Treiber, Molekularbiologe im Geschmackslabor der Uni Graz, am 05.03.2021, um 17:30 Uhr in Studio 2 (ORF 2).