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Heißes Eisen im Politik Café

Donnerstag, 26.11.2015

Korruptionsstaatsanwältin Vrabl-Sanda: „Oberstes Ziel ist die Aufklärung“

Schwarzarbeit, Schmiergeld, Bilanzfälschung: Diese Schlagzeilen füllen regelmäßig die Medien. Auch die Behörden beschäftigen die Fälle. Vor vier Jahren wurde in Österreich die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft eingerichtet, die mit der Verfolgung schwerer Wirtschafts- und Korruptionsdelikte betraut ist. Deren Leiterin Mag. Ilse-Maria Vrabl-Sanda gab am 25. November 2015 in der Uni-Reihe Politik Café im Café Promenade Einblicke in die Arbeit der Einrichtung. „Unser oberstes Ziel ist es nicht zu verurteilen, sondern aufzuklären“, hielt die Juristin fest.

Im Gespräch mit Ao.Univ.-Prof. Dr. Markus Steppan, Rechtswissenschafter an der Karl-Franzens-Universität, wurde auch der Ablauf des „Whistle-Blowing“, also anonym Verstöße aufzuzeigen, diskutiert. „Dieses Hinweisgebersystem ist sehr treffsicher“, bestätigte Vrabl-Sanda. Daher werde der 2013 gestartete Probebetrieb mit 1. Jänner 2016 in eine Dauerregelung übergeführt. Etwa 2500 konkrete Spuren habe es gegeben, die in einem Drittel zu Ermittlungen geführt haben.
Und was ist das beste Mittel gegen Korruption? „Transparenz“, so die oberste Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwältin.  

Das Politik Café findet im Rahmen der 7. fakultät, des Zentrums für Gesellschaft, Wissen und Kommunikation, statt und wird von der Bank Austria unterstützt.

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