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Dienstag, 16.10.2012

Podiumsdiskussion „In Würde altern“

Andrea Penz (7.fakultät / Uni Graz), Dagmar Koller, Peter Kieswetter, Regina Roller-Wirnsberger, Chris Lohner und Gregor Withalm (Moderation) (v. l.)

Andrea Penz (7.fakultät / Uni Graz), Dagmar Koller, Peter Kieswetter, Regina Roller-Wirnsberger, Chris Lohner und Gregor Withalm (Moderation) (v. l.)

Vizerektor Martin Polaschek und Moderator Gregor Withalm am Podium

Vizerektor Martin Polaschek eröffnete die Veranstaltung

Das Podium mit den vier Gästen: Koller, Kieswetter, Roller-Wirnberger und Lohner (v.l.)

Hitzige und abwechslungsreiche Debatte am Podium

Das Podium mit Chris Lohner

Das Publikum beteiligte sich rege an der Diskussion

Sitzreihen mit BesucherInnen

"Alter ist kein Einzelsschicksal" - so die Meinung am Podium

Mehr als 300 BesucherInnen waren begeistert

Dagmar Koller, Chris Lohner und Co. lockten mehr als 300 BesucherInnen an die Uni Graz

Wie lässt sich das Altern würdevoll gestalten? Woher nimmt die „Generation 50plus“ ihr Selbstbewusstsein? Ab wann gilt man heute überhaupt als alt? Diesen und vielen weiteren Fragen widmete sich eine Podiums- und Publikumsdiskussion am 15. Oktober 2012 an der Uni Graz – mit prominenter Besetzung: Schauspielerin Dagmar Koller, Moderatorin Chris Lohner, Professorin für Geriatrie Regina Roller-Wirnsberger und Seniorenstudent Peter Kieswetter versuchten unter der Moderation von Gregor Withalm die Schere zwischen Jugendwahn und Pflegeheim zu beleuchten.

Und mehr als 300 BesucherInnen verfolgten in der randvollen Aula die vielschichtige Debatte.
Entertainerin Dagmar Koller (Jahrgang 1939) fühlte sich als „junge Alte“ und kritisierte den Boom der Schönheits-OPs: „Mein Gesicht ist auch Ausdruck meines Lebens.“ Autorin Chris Lohner (Jahrgang 1943) betonte: „Forever young gibt es nicht!“ Alter sei aber auch kein Einzelschicksal.
Regina Roller-Wirnsberger, Professorin für Geriatrie an der Med Uni Graz (Jahrgang 1965), konstatierte, dass Alter in Österreich grundsätzlich sehr negativ geprägt sei: „Die gesellschaftlichen Strukturen haben sich verändert, wir müssen die Lücke der Großfamilie schließen.“ Roller-Wirnsberger appellierte stärker die Individualtiät des Alters zu respektieren: „Dann ist Altern in Würde möglich.“ Seniorenstudent Peter Kieswetter (Jahrgang 1947) ergriff für das entspannte Zusammenspiel von Jung und Alt im Studium Partei und schmunzelte: „Ich bin für meine KollegInnen im Hörsaal keine Konkurrenz.“

Hören Sie mehr in den Interviews von Webradio-Chefredakteurin Gerhild Kastrun:

>> Dagmar Koller
>> Chris Lohner

Die Podiumsdiskussion fand im Rahmen der 7. fakultät, des Zentrums für Gesellschaft, Wissen und Kommunikation, statt und wurde vom Wissenschaftsressort des Landes Steiermark unterstützt.

Erstellt von Andreas Schweiger

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