Wie groß ist der Einfluss von gezielten Falschnachrichten auf uns als Einzelpersonen und als Gesellschaft? Wie können wir mit der Informationsflut umgehen? Was sind mögliche Werkzeuge gegen Fake News? Das sind Fragen, die im Rahmen des vom Land Steiermark geförderten Europaprojekts "Wie Desinformation die Demokratie ins Wanken bringt" in einem offenen Diskussionsforum mit Bürger*innen diskutiert werden sollen. Damit startet das Ethiklabor, das jüngste der Mitmachlabore der 7. fakultät, gleich mit einem brandaktuellen Thema. Im Diskussionsforum bringen Wissenschaftler*innen aus drei Disziplinen – Ethik, Wissenschaftskommunikation und Technikfolgenabschätzung – ihre Perspektive ein und stellen sich den Fragen der Bevölkerung. Die Wissenschaftler*innen erhalten im Gegenzug Informationen über den Umgang mit Fake News, die Sorgen und Tipps aus dem Alltag. Das Projekt soll darüber hinaus Einblicke in die Strategien der EU gegen Desinformation geben.
Das Projekt wird von Herrn Dr. Thomas Gremsl vom Institut für Ethik und Gesellschaftslehre der Universität Graz in Kooperation mit Frau Dr. Hildrun Walter des Zentrums für Gesellschaft, Wissen und Kommunikation: die 7. fakultät geleitet. Als internationale Kooperationspartnerin konnten wir Frau Dr. Jutta Jahnel, Expertin für Technikfolgenabschätzung von Künstlicher Intelligenz mit Fokus auf Deep Fakes, vom Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse des Karlsruher Instituts für Technologie gewinnen.