Am 15. Dezember lud Christoph Bezemek im Namen der 7. Fakultät der Universität Graz zum dritten Talk der Reihe „In interessanten Zeiten“. Unter dem Titel „Wünsche an die Demokratie – Reformen prüfen, Wirkungen bedenken“ diskutierte er mit Peter Filzmaier und Katrin Praprotnik über zentrale Herausforderungen und Entwicklungsmöglichkeiten demokratischer Systeme.
Im Fokus stand die Frage, wie demokratische Reformvorschläge bewertet werden können – jenseits normativer Erwartungen oder kurzfristiger politischer Interessen. Die Diskussion beleuchtete unterschiedliche Reformansätze, etwa zur Stärkung politischer Beteiligung oder zur Weiterentwicklung institutioneller Strukturen, und unterstrich die Bedeutung einer wissenschaftlich fundierten Wirkungsanalyse.
Deutlich wurde: Demokratie ist kein statisches Gebilde, sondern ein dynamischer Aushandlungsprozess. Nicht jede gut gemeinte Reform führt automatisch zu positiven Effekten. Vertrauen, Transparenz und langfristige Perspektiven sind zentrale Faktoren für eine nachhaltige demokratische Weiterentwicklung.
Für all jene, die am 15. Dezember nicht teilnehmen konnten, bietet sich am 27. Jänner 2026 erneut die Gelegenheit, in die Diskussion einzusteigen: Im Rahmen eines Online-Talks des Alumni-Clubs der Universität Krems diskutieren Katrin Praprotnik und Peter Filzmaier die angesprochenen Themen weiter.
Hier finden Sie alle weiteren Informationen zum Online-Talk.
Die Veranstaltung ist eine Zusammenarbeit des Alumni-Clubs der Universität Graz, des Alumni-Clubs der Universität Krems sowie des Netzwerks Politische Kommunikation (netPOL).
Ausblick: Der nächste Talk der Reihe „In interessanten Zeiten“ findet am 19. Jänner statt. Weitere Informationen folgen.